NO COPY – Der Film

Hackerethik: Oder was von ihr noch übrig ist.

Der Begriff Hackerethik wird häufig zur Bezeichnung der Grundsätze und Überzeugungen von Hackern (nicht zu Verwechseln mit Crackern) verwendet. Die Bezeichnung Hacker ist dabei eine Selbst- oder Ehrenbezeichnung für die Ersteller Freier Software oder andere Menschen, die sich durch einen kreativen und großzügigen Umgang mit Technik auszeichnen. Quelle: freie-gesellschaft.de

Hier ein Auszug der Urfassung

  • Alle Informationen sollen frei sein.
  • Misstraue Autoritäten, fördere Dezentralisierung.
  • Hacker sollten nach den Fähigkeiten ihres Hackens beurteilt werden, nicht nach Titel, Alter, Rasse oder Position.
  • Zugang zu einem Computer und allem, was dich darüber lehrt, wie die Welt funktioniert, sollte absolut und ohne Limits sein. Hebe deine Hand immer gegen das Imperative!
  • Mit dem Computer kann man Kunst und Schönheit erschaffen.
  • Computer können dein Leben zum Besseren ändern.
  • Wie bei Aladdin’s Wunderlampe können sich deine Wünsche erfüllen.

Hier ein Auszug der aktuellen Fassung

  • Der Zugang zu Computern und allem, was einem zeigen kann, wie diese Welt funktioniert, sollte unbegrenzt und vollständig sein.
  • Alle Informationen müssen frei sein.
  • Mistraue Autoritäten – fördere Dezentralisierung
  • Beurteile einen Hacker nach dem, was er tut und nicht nach üblichen Kriterien wie Aussehen, Alter, Rasse, Geschlecht oder gesellschaftlicher Stellung.
  • Man kann mit einem Computer Kunst und Schönheit schaffen.
  • Computer können dein Leben zum Besseren verändern
  • Mülle nicht in den Daten anderer Leute
  • Öffentliche Daten nützen, private Daten schützen

Die Hackerethik ist nur bedingt einheitlich definiert. Es gibt eine ursprüngliche Version aus dem Buch „Hackers“ von Steven Levy (ISBN 0-440-13405-6). Unstrittig ist insofern, dass die ursprüngliche Version aus dem MIT-Eisenbahnerclub (Tech Model Railroad Club) kommt und insofern aus einer Zeit stammt, in der sich verhältnissmäßig viele Leute wenige Computer teilen mussten und entsprechende Überlegungen zum Umgang miteinander und der Materie sinnvoll waren.

Die letzten beiden Punkte sind Ergänzungen des CCC aus den 80er Jahren. Nachdem einige mehr oder weniger durchgeknallte aus der Hackerszene bzw. aus dem Umfeld auf die Idee kamen, ihr „Hack-Know-How“ dem KGB anzubieten, gab es heftige Diskussionen, weil Geheimdienste eher konträr zur Förderung freier Information stehen. Aber auch Eingriffe in die Systeme fremder Betreiber wurden zunehmend als kontraproduktiv erkannt. Quelle: CCC

Mehr Infos

Wikipedia, Hacker-Ethik, NO COPY

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